Von überall her lauern die Gefahren der Lärmverschmutzung.

Selbst im Auto sind Sie vor Lärm nicht sicher, denn der Straßenverkehr ist eine wesentliche Geräuschquelle. Wenn die Türen nicht ausreichend schallisoliert sind, können Sie während der Fahrt mit unerwünschten Fahrgeräuschen des eigenen Wagens sowie von Umgebungslärm konfrontiert werden. Wie Sie nachfolgend erfahren werden, bringt eine gute Schalldämmung zahlreiche Vorteile mit sich. Wir gehen auf einige näher ein und zeigen Ihnen, wie Sie sich günstig und effektiv im Auto vor Lärm schützen können.

Mehr als nur ein Transportmittel

Das Auto ist nicht mehr nur ein bloßes Mittel, um von A nach B zu kommen. Vielmehr legen Autofahrer heutzutage auch Wert auf eine angenehme Reise. Eine Fahrt soll komfortabel und erholsam sein, was nicht zuletzt durch eine ruhige Umgebung erreicht werden kann. Schallisolierte Türen sind ein wichtiger Bestandteil, um eine angenehme Fahrt zu gewährleisten.

Bessere Klangqualität

Mit einer Schallisolierung kann, der nach innen dringendem Lärm unterbunden werden. Andererseits kann eine gute Dämmung auch dann Vorteile haben, wenn Sie Musik oder Radio im Auto hören möchten. Dank gedämmter Türen brauchen Sie die Lautstärke nicht mehr unnötig hochstellen, um unerwünschte Geräusche von außen zu übertönen. Vielmehr wirkt der Lautsprecher effektiver, denn die Dämmmaterialien erzeugen eine geschlossene Kammer. Spezielle Dämmmatten, die an den Türen angebracht werden, fangen Vibrationen ab, sodass die Autotüren bei hoher Lautstärke weniger stark vibrieren.

Ein zusätzlicher Vorteil der besseren Klangqualität ist, dass Sie als Fahrer weniger durch zu laut eingestellte Musik bzw. Radiosendungen abgelenkt werden können. Ebenso ist es dank der besseren Tonqualität und der Isolierung der Außengeräusche einfacher, Telefonate zu führen.

Mit einer Schalldämmung gehören laut schließender Autotüren zudem der Vergangenheit an.

Wie können Türen schalldichter werden?

Die meisten Fahrzeuge sind bereits vom Design her auf das Einlassen von Umgebungsgeräuschen eingerichtet. Das Blech der Türen ist wenige Millimeter breit und zudem mit Öffnungen versehen. Abhilfe schaffen hier verschiedene Arten von Isolierungen. So gibt es Dichtungen und Dämmmatten, wobei Alubutyl und Bitumen oft verwendete Materialien sind. Gerade bei Neuwagen werden häufig Filzmatten eingesetzt. Diese können im Vergleich zu den anderen Materialien weniger gut dämmen.

Türen selbst dämmen – Schritt für Schritt

Um Autotüren dämmen, müssen Sie Ihrer Werkstatt keinen Besuch abstatten. Mit etwas Know-how und dem richtigen Zubehör können Sie im Handumdrehen Ihre Autotüren selbst dämmen. Gehen Sie dafür am Beispiel von geläufigen Alubutyl-Dämmmatten wie folgt vor:

  1. Demontieren Sie mithilfe von Entriegelungswerkzeug die Tür. Eine Anleitung dafür erhalten Sie u. a. bei Ihrem Autohersteller.
  2. Anschließend säubern Sie das Metall und entfernen die Fettrückstände mit Waschbenzin. Gehen Sie hier sorgfältig vor, damit die Matten später sachgemäß kleben bleiben.
  3. Schneiden Sie im nächsten Schritt das Dämmmaterial auf die Größe der Tür zu.
  4. Lösen Sie die Schutzfolie und bringen Sie die Alubutyl-Dämmmatten auf die Autotür auf. Eine Andrückrolle sorgt für eine gleichmäßige Anbringung und gute Haftung. Rollen Sie, bis die Matte glatt ist.
  5. Tragen Sie bei Bedarf eine zusätzliche Schicht an Schaum auf die Matte auf, um eine bessere Wärmedämmung zu erzielen.